Beschreibung
Im Gegensatz zu allen bisherigen Büchern über Literatursoziologie wird versucht, Literatur und Gesellschaft über Sprachstrukturen miteinander zu vermitteln. Das literarische Schreiben wird nicht primär inhaltlich - als Wiedergabe oder Widerspiegelung - aufgefasst oder als Ausdruck von Philosophien, Ideologien oder Weltanschauungen, sondern als Reaktion auf literarische, politische, philosophische oder wissenschaftliche Texte sowie auf gesprochene Sprachen (Soziolekte) verschiedener gesellschaftlicher Gruppen oder Kreise. Die Textstrukturen von Dramen, Gedichten oder Romanen werden aus der Reaktion auf den gesellschaftlich-sprachlichen Kontext abgeleitet.
Autorenportrait
Peter V. Zima ist emeritierter Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Klagenfurt.