Beschreibung
Eine wunderbare Hommage an einen der bedeutendsten Dichter Portugals: Fernando PessoaDie Romanfigur Ricardo Reis, Alter Ego des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa, begegnet ihrem Schöpfer in einem Lissabonner Hotel. Mit Phantasie, politischem Gespür und stilistischer Brillanz entwirft Saramago ein imaginäres Leben und verarbeitet es zu einem meisterhaften literarischen Vexierspiel.Als der Arzt Ricardo Reis 1935 erfährt, dass Fernando Pessoa gestorben ist, kehrt er aus Brasilien in seine Heimat Lissabon zurück. Ohne konkrete Pläne mietet er sich in ein Hotel ein, flaniert durch Lissabon, liest in Zeitungen über Hitlers Machtansprüche und den drohenden spanischen Bürgerkrieg - und beginnt zwei Affären: eine erotische mit dem Zimmermädchen Lídia und eine platonische mit der am Arm gelähmten Marcenda. Dann sitzt eines Tages unvermittelt der vermeintlich tote Pessoa in seinem Hotelzimmer, dem das Schicksal offenbar noch ein paar Monate zugestanden hat. Sie diskutieren über Politik, Einsamkeit und Tod, bis Ricardo Reis allmählich immer mehr verblasst und zu verschwinden droht.»Ein großer Erzähler.« Frankfurter Allgemeine Zeitung»Großartig ein Werk von eleganter und beeindruckender Anmut.« The Independent
Autorenportrait
José Saramago (1922-2010) wurde in Azinhaga in der portugiesischen Provinz Ribatejo geboren. Er entstammt einer Landarbeiterfamilie und arbeitete als Maschinenschlosser, technischer Zeichner und Angestellter. Später war er Mitarbeiter eines Verlags und Journalist, bevor er Schriftsteller wurde. Während der Salazar-Diktatur gehörte er zur Opposition.1998 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Inhalt
Cover
Titelseite
Weise ist, wer sich [...]
Hier endet das Meer, [...]
Nach einer Nacht ungestümen [...]
Ricardo Reis hatte zum [...]
Man sagt, die Zeitungen [...]
Doktor Sampaio und seine [...]
Marcenda und ihr Vater [...]
Ein Mensch muss vor [...]
Es war eine fiebrige, [...]
Wer sagt, dass die [...]
In dieser Nacht teilte [...]
Der Widersprüche des Lebens [...]
Dialog und Urteil. Gestern [...]
Fernando Pessoa erschien zwei [...]
Einige Tage später traf [...]
Auf Gott vertrauend und [...]
Den Blicken entzogen, singen [...]
Victor ist nervös. Diese [...]
In Ricardo Reis’ Wohnung [...]
Ich komme nicht mehr [...]
Über José Saramago
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