Beschreibung
Der konfuzianische Philosoph Xun Zi (298 bis ca. 220 v.Chr.) behauptete, der Mensch sei von Natur aus böse. Er kann aber das Gute lernen und die in ihm angelegten Tugenden ausbilden. Dazu muss besonderer Wert auf Erziehung und Bildung gelegt werden. Xun Zi formuliert, was dies für das Staatswesen und die rechte Ausübung von Herrschaft bedeutet. Auch sollte die Natur zum Nutzen des Menschen kultiviert werden, ohne Raubbau an ihr zu treiben.
Autorenportrait
Wolfgang Kubin ist emeritierter Professor für Sinologie in Bonn und lehrt als Seniorprofessor deutsche und chinesische Geistesgeschichte in Peking. Er zählt zu den bedeutendsten westlichen Sinologen und Übersetzern aus dem Chinesischen. 2007 erhielt er den Staatspreis der VR China.