Beschreibung
Alles Wichtige zum Absetzen von Psychopharmaka - wissenschaftlich fundiert Das Absetzen von Psychopharmaka ist in der Regel ein Gesprächsthema zwischen Patienten oder Patientin und Therapeuten bzw. Therapeutin, sobald ein Therapieansprechen erreicht ist und es der Patientin/dem Patienten besser geht. Dieses Buch zeigt in systematischer Form, dass es heute zu einer guten und rationalen Psychopharmakotherapie gehört, das Absetzen eines Psychopharmakons bereits beim Ansetzen mitzudenken. Hier finden Sie auf aktuellem wissenschaftlichem Niveau alles Wissenswerte zum Thema: - Warum überhaupt absetzen? Langfristige Therapie mit Psychopharmaka Notwendigkeit, Studien, Evidenz Biologische und psychologische Anpassung an eine Dauertherapie Absetzsymptome und syndrome, Entzugssyndrome Absetzen praktisch: Wie geht es? Ausblick: Welche Fragen sind offen? Wie können Therapeut und Therapeutin mit Patient bzw. Patientin zukünftig besser zusammenarbeiten? Dieses Werk gibt allen, die Psychopharmaka verschreiben (also v.a. Psychiatern und Psychiaterinnen, aber auch Internisten und Allgemeinmedizinerinnen), das nötige Wissen an die Hand, um kompetent entscheiden zu können, ob, wann und wie ein Absetzen von Psychopharmaka möglich ist. Neu in der 2. Auflage: - Praxisnahe Absetzschemata - so wird es im Detail gemacht Ausführliche Besprechung wichtiger Studien zum Absetzten von Antidepressiva und Antipsychotika Gabapentinoide und Orexinrezeptorantagonisten sowie Antikonvulsiva mit stimmungsstabilisierendem Effekt neue Kapitel zu Stimulantien und Polypharmazie Dieses Buch eignet sich für: - Weiterbildungsassistenten und Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie Fachärzte und Weiterbildungsassistentinnen für Psychosomatik und Psychotherapie Klinische Psychologinnen und Psychotherapeuten Internisten und Allgemeinmedizinerinnen
Autorenportrait
Prof. Dr. Gerhard Gründer Psychiater und Psychotherapeut - leitet seit 2018 die Abteilung Molekulares Neuroimaging am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim - 2004 bis 2017 Professor für Experimentelle Neuropsychiatrie an der RWTH Aachen und stellvertretender Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Aachen - seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Fragen der Nutzen/Risikobewertung einer Psychopharmakotherapie - er ist einer der führenden Fachleute zum Thema in Deutschland. Koautor des entsprechenden State-of-the-Art-Symposiums beim DGPPN-Kongress
Inhalt
1 Einleitung und Übersicht
2 Antidepressiva
3 Antipsychotika
4 Benzodiazepine und Z-Substanzen
5 Lithium
6 Stimulanzien
7 Polypharmazie
8 Ausblick und Perspektiven