Beschreibung
"Sie hätten doch auch Jesus mit einem Lächeln abgeschoben", wirft Dietmar Bartsch der CSU vor. Unterdessen gilt in Bayern der Kreuzerlass und bei ,Pegida' wird ein Kreuz in die Lüfte gereckt, getüncht in Schwarz, Rot und Gold. Diese und weitere Beispiele zeigen: Trotz Säkularisierungsthese ist das Christentum in Politik und Gesellschaft omnipräsent. Politische und gesellschaftliche Debatten kommen ohne den Verweis auf Religionen kaum noch aus. Aber dürfen Politiker mit Christus auf den Lippen Politik machen? Wann handelt es sich dabei um Missbrauch des Christentums, dem die Kirchen entgegentreten sollten? Und missbrauchen nicht auch die Kirchen die christliche Botschaft, wenn sie aus dieser politische Forderungen ableiten? Gewürzt mit einer Brise Humor, werden Problemfälle aus Politik und Kirche aufgezeigt und nach Antworten auf Fragen gesucht, auf die es keine endgültigen Antworten gibt.
Autorenportrait
Philipp Spahn, geb. 1991, studierte Katholische Theologie und Geschichte in Frankfurt/M. für das Lehramt an Gymnasien. Er sammelte zahlreiche Erfahrungen in der kirchlichen Jugendarbeit und in Gremien auf Pfarrei- und Diözesanebene. Gelegentlich schreibt er Gastbeiträge für verschiedene Medien. Derzeit erarbeitet er eine Dissertation zur Kirchenrechtsgeschichte des Mittelalters.