Beschreibung
Das zweite Vatikanische Konzil ist der theologische Ort, an dem sich die Kirche in konstruktiver Weise den Anfragen der Moderne stellt. Es formuliert das lehramtliche Gesamtprogramm, dem Theologie und Kirche auch im 21. Jahrhundert verpflichtet sind. Das Konzil verortet nachdrücklich den Glauben in der Welt von heute. Die konziliaren Positionen bilden die Basis, den gegenwärtigen Problemen in Kirche und Gesellschaft zu begegnen und Perspektiven des Christseins für die Zukunft zu entwicklen. Die Beiträge von Band 2 greifen Diskurse auf, die in der nachkonziliaren Theologe von internationaler Bedeutung sind. Hierzu zählen die Befreiungstheologie, die Feministische Theologie und die Theologie der Religionen. Abschließend werden Fragen zum Verhältnis von Christentum und postsäkularer Kultur thematisiert. Die Beiträge vom parallel erscheinenden Band 1 möchten einerseits die bleibende Relevanz des Konzils unterstreichen und andererseits Profile verschiedener theologischer Fächer aufzeigen, die sich den Herausforderungen einer säkularen Moderne im Geist des Konzils stellen. Hierfür stehen nicht zuletzt die neueren fundamentaltheologischen Ansätze.
Autorenportrait
Thomas Franz, Dr. phil., geboren 1962, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg Hanjo Sauer, Dr. theol., geboren 1944, Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz.