Beschreibung
Die Phänomenologie ist kein historisches Thema. Genauso wenig eine bloße Angelegenheit für eine akademische Philosophie. Ein Blick auf Psychotherapie, Psychiatrie, auf Soziologie und Literaturwissenschaften belegt das zur Genüge. Die Phänomenologie ist eine systematische Grundlagenforschung der Existenz. Eine Grundlagenforschung - gerichtet auf letztmögliche Hinterdenklichkeit - im Blick auf das Dasein und seine ihm notwendig zugehörige Lebenswelt. Die Phänomenologie ist eine Arbeitsphilosophie. Ihre Grundlage ist die selbsteigene Anschauung und Erfahrung und die Reflexion dieser Anschauung und Erfahrung. Das bestimmt den Phänomenologie-Begriff der vorliegenden Publikation, in deren Mittelpunkt Edmund Husserl steht. Der Autor schafft hier eine erste phänomenologische Vor-Lage für ein mehrjähriges Forschungsprojekt am »Forschungsinstitut für Philosophie Hannover« (»Die Philosophie der Großstadt«).
Autorenportrait
Geboren in der Oberpfalz. Nach dem Abitur, Studium der Theologie an der Ordenshochschule St. Augustin; Kommunikationsforschung, Philosophie und vgl. Religionswissenschaft an der Universität Bonn. Promoviert mit einer Arbeit über Phänomenologie als philosophische Grundlagenforschung. Verschiedene Aufgaben im Bistum Hildesheim; unter anderem Referatsleiter und stellvertretender Direktor der Akademie der Diözese. Gegenwärtig, Wissenschaftlicher Referent am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (fiph).
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