Beschreibung
Wie eine amerikanische Anwältin in Afghanistan für das Recht kämpft Mit 32 Jahren geht Kimberley Motley nach Afghanistan, um beim Aufbau des Justizsystems zu helfen und Anwälte auszubilden. Es ist ihre erste Auslandsreise, ihr zweiter Job, und ihre primäre Motivation ist, Geld zu verdienen. Aber schnell wird daraus mehr als ein lukrativer Auftrag. Was sie in Afghanistan an Gleichgültigkeit, Ungerechtigkeit, Korruption und Unterdrückung erlebt, lässt in ihr den Entschluss reifen, sich als Anwältin niederzulassen. Denn: Jeder hat das Recht auf einen fairen Prozess und eine Verteidigung - deshalb ist sie Anwältin geworden. Und so übernimmt sie Fälle wie den von Sahar Gul. Ihr Stiefbruder hatte sie mit 12 Jahren für 5000 Dollar zwangsverheiratet, die Familie ihres Mannes wollte sie zur Prostitution zwingen. Als sie sich weigerte, wurde sie grausam gequält. Ihr gelang die Flucht, und Motley gelingt es, die Verantwortlichen langfristig hinter Gitter zu bringen.
Autorenportrait
Kimberley Motley wuchs in einer Sozialbausiedlung im Rust Belt auf, im Rostgürtel Amerikas. Sie hat Jura studiert und arbeitet seit 2003 als Anwältin und Strafverteidigerin. Seit 2008 ist sie in Afghanistan tätig. Bekannt ist sie als einzige ausländische Anwältin, die in Afghanistan vor Gericht auftritt. International hat sie sich einen Ruf als Menschenrechtsanwältin erworben. Sie lebt in Kabul und Charlotte, North Carolina, USA.