Beschreibung
Die Dichterin der kleinen LeuteDer Großvater, ein ländlicher Tausendsassa, ist die prägende Figur ihrer Kindheit, die Lena Christ im bayerischen Glonn verbrachte. Ihre Mutter arbeitet in München und kann sich um ihr uneheliches Kind nicht kümmern. Nach der Heirat mit einem Metzger holt sie die inzwischen achtjährige Lena zu sich. Doch sie liebt das Kind nicht, sie mißhandelt es und mißbraucht es als Dienstmagd. Immer wieder versucht Lena zu fliehen. Mit zwanzig heiratet sie, hat sechs Kinder, doch die Ehe endet katastrophal. Sie hält sich mit Schreibarbeiten am Leben. Dreißigjährig veröffentlichte Lena Christ als erstes Buch ihre Jugenderinnerungen und stellte damit ihr grandioses erzählerisches Talent unter Beweis.
Autorenportrait
Lena Christ wurde 1881 in Glonn bei Ebersberg geboren. Als ihre erste Ehe 1909 scheiterte, verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt mit Schreibarbeiten. 1912 heiratete sie den Schriftsteller Peter Bendix. Am 30. Juni 1920 beging sie nach einer Betrugsaffäre Selbstmord. Weitere Werke: >Mathias Bichler< (1914), >Die Rumplhanni< (1916), >Madame Bäurin< (1919), Romane; >Landhausdirndlgeschichten< (1913), >Bauern< (1919), Erzählungen.
Leseprobe
Leseprobe