Beschreibung
In der Ruhrgebietsgroßstadt Dortmund wird nicht nur vielerlei Deutsch gesprochen (Standarddeutsch, Ruhrdeutsch in Dortmunder Ausprägung, Fachsprachen usw.), sondern auch verschiedene Nationalsprachen wie etwa Russisch, Polnisch, Türkisch oder Arabisch. Die Beiträge dieses Sammelbandes zeichnen ein Sprachporträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht und lassen sich in vier thematische Bereiche ordnen: erstens Beschreibung regionaler Sprachmerkmale, zweitens Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur (Namenwortschatz, Niederdeutsch), drittens domänenspezifische Sprachverwendung und Kommunikation (Fußball, Kabarett, städtische Verwaltungssprache) und viertens Mehrsprachigkeit (Spracheinstellungen, visuelle Mehrsprachigkeit, Erzählungen von Sprechern und Sprecherinnen mit Migrationshintergrund).
Autorenportrait
Eva B. OTTILLINGER Geb. 1962 in Wien; Studium der Kunstgeschichte und der klassischen Archäologie an der Universität Wien; 1986 Dissertation zum Thema "Wiener Möbel des Historismus". Im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft als stellvertretende Sammlungsleiterin zuständig für das "Hofmobiliendepot - Möbel Museum Wien". Forschungstätigkeit, Ausstellungen und Vorlesungen zum Thema Wohnkultur, Möbel- und Designgeschichte. Publikationen über: "Korbmöbel" (1990), "Adolf Loos, Wohnkonzepte und Möbelentwürfe" (1994), mit L. Hanzl "Wohnkultur des Wiener Hofes im 19. Jahrhundert" (1997), "Alvar Aalto: Möbel" (2002), mit A. Sarnitz "Ernst Plischke, Das Neue Bauen und die Neue Welt, Das Gesamtwerk" (2003), "Gebrüder Thonet, Möbel aus gebogenem Holz" (2003), "Möbeldesign der 50er Jahre, Wien im internationalen Kontext" (2005), "Zappel, Philipp! Kindermöbel. Eine Designgeschichte" (2006), "Wohnen zwischen den Kriegen, Wiener Möbel 1914-1941" (2009), "Intime Zeugen, Vom Waschtisch zum Badezimmer" (2011).