Beschreibung
Die Studie geht der Frage nach, wie sich die russische Historiographie zum westeuropäischen Integrationsprozess positionierte. Wodurch ist das Verhältnis zwischen Russland und Europa geprägt? Welche Informationen lagen über den europäischen Integrationsprozess in Russland vor, welche Stereotypen stehen hinter der eigenen Wahrnehmung Russlands in Europa und der Wahrnehmung Europas? Der Autor arbeitet heraus, dass Europa in erster Linie als Werte-, Glaubens- oder Rechtsgemeinschaft wahrgenommen wurde und untersucht das Bild Russlands als eines zur Kooperation verpflichteten Teils Europas. Ausgewertet werden die historiographische Literatur seit dem Beginn der Perestrojka 1985 und die neueste Literatur aus postsowjetischer Zeit.
Autorenportrait
Martin Weber wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Basel promoviert.