Beschreibung
Noch heute haben die antiken Altersbilder, die sich zwischen Geringschätzung und Hochachtung bewegen, nicht an Wirkkraft verloren. In ihrer Kulturgeschichte, die einen zeitlichen Bogen vom archaischen Griechenland bis zum christlichen Imperium spannt und an so verschiedene Orte wie Athen, Sparta oder Rom führt, geht Beate Wagner-Hasel diesen Bildern nun auf den Grund. Sie befragt die antiken Quellen nach den konkreten Lebensbedingungen alter Menschen ebenso wie nach der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Alter. Die reichhaltigen Funde geben Auskunft über den Einfluss der Alten in Politik und Wissenschaft, über den Umgang mit dem körperlichen Abbau und den materiellen Bedingtheiten, aber auch über das Zusammenleben der Generationen und die Sorge um Alter und Tod. Es zeigt sich, dass auch in der Antike das Alter keine rein biologische Tatsache war, sondern durch soziale und kulturelle Faktoren geprägt wurde. Das Buch bietet mehr als eine Geschichte des Alters, es eröffnet ein Panorama alltäglichen Lebens des Einzelnen und der Gesellschaft in der Antike.
Autorenportrait
Beate Wagner-Hasel ist Professorin für Alte Geschichte an der Universität Hannover.
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Sonstiges
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