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Der verlorene Frieden.

Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt.

Erscheinungsjahr: 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406821431
Umfang: 250 S.
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Wie die Chancen von 1990 verspielt wurden - Andreas Rödders bestechende Analyse Im Jahr 1990 schien ein neues Zeitalter anzubrechen: das Zeitalter der liberalen Weltordnung, des Friedens und der Demokratie. Heute liegt diese Ordnung in Trümmern. Wie konnten die Chancen verloren gehen, die sich mit dem Ende des Kalten Krieges boten? Warum herrscht dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer wieder Krieg in Europa? Andreas Rödder erzählt die Geschichte des verlorenen Friedens von 1990 und fragt, welche Alternativen es gab. Im Westen glaubte man nach 1990, dass sich die eigenen Werte geradezu gesetzmäßig und global durchsetzen würden. Es mochte Rückschläge geben und es mochte dauern, bis auch die letzten Autokratien verschwunden wären. Aber an der Richtung der Geschichte bestand kein Zweifel. Doch das war ein Irrglaube, der zur Hybris verleitete. Als die machtpolitische Stärke des Westens nachließ, kehrten auch die autoritären Gegenentwürfe zurück, die auf imperiale Herrschaft und auf hegemoniale Einflusssphären setzen. Andreas Rödder erzählt die Geschichte der Weltpolitik seit 1990 und offenbart die Wurzeln der heutigen Weltunordnung. Dabei zeigt er, dass die Welt nicht auf eine multipolare Ordnung zusteuert, wie viele meinen, sondern auf einen neuen Ost-West-Konflikt, auf den sich der Westen einstellen muss, wenn er sich behaupten will. Rödder nimmt die Gegenwart auseinander, untersucht sie und setzt sie wieder zusammen. Der Erkenntnisgewinn ist erheblich. Dresdener Morgenpost über 21.1 Das Buch zur Stunde: die Wurzeln der Weltunordnung 1990 träumte der Westen von einer neuen Friedensordnung Stattdessen haben wir heute ein neues Zeitalter der Kriege und Krisen Russland, China, Iran: der neue Ost-West-Konflikt Wie konnte es so weit kommen? Was lief schief? Und wie muss sich unsere Politik ändern? Für alle Leser:innen von Carlo Masala und Herfried Münkler

Autorenportrait

ANDREAS RÖDDER ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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