Beschreibung
In diesem leicht wehmütigen Roman zieht Charles Simmons das Fazit seines bisherigen Lebens: Von den ersten Kindheitserinnerungen über die verwirrenden Erfahrungen als Jugendlicher bis hin zu Ehe, Scheidung, Affären durchläuft er in jedem der über vierzig kurzen Kapitel einmal seine gesamte Biographie. Die Kapitel widmen sich jeweils einem eigenen Thema: Schmerz, erste Liebe, Familie, Geld, Sterben. und werden immer mit einem Ausblick auf eine mögliche Zukunft beschlossen. So zeigt sich: Niemals wird das Leben leichter, immer bleibt es aufregend und spannend. Bereits in diesem frühen Buch des Autors lassen sich zahlreiche stilistische und sprachliche Merkmale finden, die seinen Erfolgsroman «Salzwasser» so ungewöhnlich und so schön machten: eine sehr sparsame, fast lakonische Skizzierung von Szenen und Figuren, die kein Wort zuviel verrät, sowie äußerst pointierte Beschreibungen, hier des New York der Nachkriegszeit. Personen und Plätze, Eigenschaften und Ereignisse, Begierden und Ängste - Charles Simmons entfaltet vor den Augen des Lesers den Lauf seines Lebens, nicht streng chronologisch, sondern geleitet von den Themen und Dingen, die dieses Lebensgeflecht wie mit roten Fäden durchziehen.
Autorenportrait
Simmons