Beschreibung
Fallstudie aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Pädagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fallstudie behandelt ein Praxisbeispiel im Bereich Bildung im Jugendalter, wobei ein 14-jähriges Mädchen mit Schulmeiderproblematik im Mittelpunkt steht. Schulvermeidung ist ein komplexes Problem mit individuellen und systemischen Ursachen, das zu Bildungslücken und psychosozialen Problemen führen kann. Ziel der Studie ist es, die theoretischen Hintergründe der Schulmeidung aus Sicht der Pädagogischen Psychologie zu beleuchten und fundierte Lösungsansätze zu entwickeln. Hierbei werden zunächst im zweiten Kapitel die relevanten theoretischen Grundlagen und Modelle dargestellt, die zur Erklärung der Schulmeiderproblematik beitragen können. Anschließend wird das Fallbeispiel detailliert analysiert, um darauf aufbauend konkrete Interventionsstrategien abzuleiten. Die Analyse der theoretischen Grundlagen umfasst dabei die Selbstbestimmungstheorie von Deci & Ryan (1985), die sozial-kognitive Lerntheorie von Bandura (1986) sowie die Erwartungs-Wert-Theorie von Wigfield & Eccles (2000). Diese Theorien bieten wertvolle Ansätze zur Erklärung der Motivationsprobleme und Vermeidungsverhalten, die häufig bei Schulverweigerern beobachtet werden (Knollmann et al., 2022). Darauf aufbauend werden spezifische Maßnahmen und Interventionen entwickelt, die die Motivation und das Wohlbefinden der Schülerin fördern und eine Reintegration in den Schulalltag ermöglichen sollen. Abschließend werden in Kapitel 4 die vorgeschlagenen Maßnahmen kritisch reflektiert und die langfristige Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Interventionen diskutiert. Durch die Verbindung von theoretischen Erkenntnissen und praktischen Lösungsansätzen soll diese Fallstudie einen Beitrag zur effektiven pädagogischen Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Schulmeiderproblematik leisten. Fazit und Ausblick beenden diese Arbeit.