Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (BWL), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, spezielle Inhalte der Krisenstrategien von Fußball-Unternehmungen vorzustellen und hier die besonderen Anforderungen zu formulieren, die sich auf die besondere Situation dieser Unternehmungen beziehen. Im Mittelpunkt steht die Fragestellung, wie ein Fußballunternehmen krisenhaften Situationen und Einflüssen auch präventiv begegnen kann. Gleichzeitig werden aber auch reaktive Handlungsmöglichkeiten vorgestellt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Fußballvereine zu umsatzstarken Unternehmen entwickelt, deren Umsätze bereits über die Umsätze von mittelständischen Unternehmen hinausgehen. Aufgrund dieser damit verbundenen Bedeutung unternehmerischen Prozesse und der engen Verbindung der sportlichen Elemente mit den wirtschaftlichen Grundlagen des Unternehmens Fußballverein sind Managementinstrumente für diese Fußballvereine notwendig, um Prozesse und Strukturen nicht zuletzt aufgrund der angesichts der Größe der Fußballvereine entstehenden Komplexität optimal steuern zu können. Aufgrunddessen sind gerade durch die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung der Fußballvereine auch die Anforderungen an das Management dieser Vereine gestiegen. In der Literatur hat die Darstellung von Managementinstrumenten für Fußballunternehmen trotz der gestiegenen Bedeutung der Wirtschaftskraft dieser Vereine bisher nur einen untergeordneten Stellenwert. Nur wenige Autoren befassen sich mit dem Management von Fußballunternehmen, wobei für andere Unternehmensbereiche längst zahlreich thematisierte Managementinstrumente wie Risiko- oder Qualitätsmanagement kaum im Vordergrund stehen, sondern es vielmehr um Controllingaspekte geht, Transfers, die Rechteverwertung oder Customer Relationship Management im Mittelpunkt stehen. Besonders zentral für Fußballunternehmen ist dabei der Umgang mit Krisen. Nicht selten kommt es für Fußballvereine zu sportlichen und wirtschaftlichen Krisen, die sich wesentlich aus der Unwägbarkeit des sportlichen Wettkampfes und der Investition in Humankapital ergeben. Wirtschaftlich zeigte sich in der Vergangenheit vielfach die Problematik von überschuldeten Vereinen, die dann kaum noch investieren können oder die sogar davon bedroht sind, keine Lizenz mehr zu erhalten. Es somit dabei entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Fußballunternehmens, wie mit diesen krisenhaften Situationen umgegangen wird und wie es dem Fußballverein möglich ist, der Krise aktiv oder reaktiv im Rahmen eines Krisenmanagements zu begegnen.