Beschreibung
Die Utopie, die 'befreundete Feindschaft zwischen Denkbarem und Machbarem', wie Peter Hacks in 'Die Maßgaben der Kunst' schreibt, ist als Motiv und Modus zentral im Werk des Dichters. Aus dieser rätselhaften Spannung heraus entwickelt er seinen Begriff eines als Handlungsaufforderung zu verstehenden Ideals. Die Tagungsbeiträge erhellen u. a. anhand konkreter Werke wie 'Die Sorgen und die Macht' oder dem Gedicht 'Das Vaterland' utopische Entwürfe in Hacks uvre und ihren Stellenwert in der Geistesgeschichte.
Autorenportrait
Kai Köhler, geboren 1964, ist Literaturwissenschaftler. Bis 2012 lehrte er als Assistant Professor an der Deutschabteilung der Hankuk University of Foreign Studies, Seoul. Forschungen vor allem zur Literatur in der DDR, zur Fachgeschichte der Germanistik und zu Literatur und Nationalismus. Peter Hacks, 1928-2003, Dramatiker, Lyriker, Essayist und Kinderbuchautor. Hacks erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Nationalpreis der DDR I. Klasse, den Heinrich-Mann-Preis und den Deutschen Jugendliteraturpreis für sein Gesamtwerk. Frank Stucke, geb. 1958, wiss. Mitarbeiter für Deutsche Philologie an der FU Berlin. Studium der Germanistik, Geschichte,Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Erlangen und Berlin. Er promovierte über die Aristophanes-Bearbeitungen von Peter Hacks.