Beschreibung
Wie fressen sich Angst, Verfolgungen von Minderheiten und der Einfluss kollektivistischer Doktrinen durch die Geschichte? Le Bon behandelt dies an den Ereignissen seiner Zeit (1911) und zieht in altbekannter Art und Weise allgemeingültige Schlussfolgerungen, die ohne weiteres auf die heutige Zeit übertragbar sind. Wie entstehen in einem Staat Gesetze? Darf man Elemente einer Zivilisation oder gar eine ganze Zivilisation einer anderen überstülpen? Welche Erfahrungen wurden damit während der Kolonialzeit gemacht? Wie wehrt man sich gegen außer Rand und Band geratene regierende Idioten und ihren Terror, gegen Syndikate (Vorform der Gewerkschaften), Sozialisten und Philanthropen? Es war immer das Absinken des Charakters und nicht der Intelligenz, das große Völker aus der Geschichte verschwinden ließ könnte ein einziger Satz von ihm lauten, der dieses Buch zusammenfasst - und, wie sollte es bei einem Le Bon anders sein - demnächst für etliche Völker zutreffen könnte.
Autorenportrait
Gustave Le Bon lebte von 1841 bis 1931 und wurde weltberühmt mit seinem Werk "Psychologie der Massen", mit dem er einen Standard in der Massenpsychologie setzte.