Beschreibung
Es geht um pointierte philosophische Aussagen zum Weltgeschehen, die um die Themen Langeweile, das Böse, Sprache, Technik, Genialität, Gedächtnis, Zivilisation, Medien, Coolness, Geschichtsphilosophie, Leib, Bildung, den Zerfall des Sozialen, Dummheit, Politik, Trump, Putin, das Geschlechterverhältnis usw. kreisen. Die Haltung ist kulturkritisch, aber dennoch links und das Buch sieht sich in der Tradition Lichtenbergs, Nietzsches, Carl Kraus, Giacomo Leopardis, Adornos ist aber nicht allein pessimistisch, sondern lässt einem Licht am Ende des Tunnels erblicken, soll neben der kritischen Bestandsaufnahme ein Mutmacher für ein utopisches Denken sein, das uns heute fehlt. Das Buch enthält sprachspielerische Elemente und ähnlich wie Nietzsches Aphorismen ergänzen gedichtete Verse das "Programm". Am ehesten trifft die Formel "Linker Nietzsche" zu.
Autorenportrait
Lutz Meier, Jahrgang 1970, wurde in Rahden geboren, wuchs in Espelkamp auf. Nach dem dortigen Abitur studierte er Literaturwissenschaft, Geschichte und Soziologie an der Universität Bielefeld, wo er auf Niklas Luhmann, Hans-Ulrich Wehler und Karl-Heinz Bohrer traf.