Beschreibung
Bio und Handarbeit sind gut, Industrie und Massenproduktion schlecht - so sehen wir die Landwirtschaft. Während Vegetarier, Tierschützer und Bio-Kunden Lebensqualität für Nutztiere, Bewusstsein für die Natur und die Abkehr von der Discounter-Mentalität fordern, kontern die Bauern mit dem Vorwurf weltfremder Romantik. Jan Grossarth plädiert dafür, die unausweichliche Nahrungsindustrie sinnvoll und mit neuen Ideen zu gestalten. Er schreibt über Genmais, Schweinemast, ethisches Essen, Schlachthofarbeiter und Selbstversorger, über Stadtgärtner und Ökoterroristen und warum bei diesen Themen die Emotionen hochkochen. Wem nicht egal ist, was er vor sich auf dem Teller hat, muss dieses Buch lesen.
Autorenportrait
Jan Grossarth, geboren 1981, ist in Osnabrück aufgewachsen. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er übernahm Redakteursvertretungen bei der Süddeutschen Zeitung, war von 2008 an Volontär bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist dort seit 2010 Wirtschaftsredakteur. Seit 2013 ist er zuständig für die Reportage-Seite "Menschen und Wirtschaft". Er schreibt überwiegend über Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und wirtschaftliche Aspekte der Kirchen. Er erhielt unter anderem den Axel-Springer-Preis sowie den Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages. 2011 erschien Vom Aussteigen und Ankommen. Besuche bei Menschen, die ein einfaches Leben wagen.
Leseprobe
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