Beschreibung
Das Judentum war nie eine monolithische Grösse. War seine Pluralität lange Zeit vorwiegend durch geografische und soziokulturelle Faktoren bedingt, hat die innerjüdische Vielfalt seit der europäischen Aufklärung auch eine starke ideelle Dynamik angenommen und zur Ausbildung unterschiedlicher, miteinander konkurrierender Strömungen geführt. In diesem Band analysieren internationale Beiträgerinnen und Beiträger Strömungen des Judentums mit historischer Tiefenschärfe, sozialwissenschaftlicher Differenziertheit und aus unterschiedlichen theologischen Perspektiven. Das Buch bietet so Orientierung in der Auseinandersetzung über den Stellenwert von Diversität und Pluralismus im Judentum und Anregungen, wie religiöse Gemeinschaften überhaupt mit Pluralität umgehen können. Mit Beiträgen von René Bloch, Alfred Bodenheimer, David Bollag, Micha Brumlik, Sergio DellaPergola, Adam Ferziger, Judith Frishman, Barbara Lerner Spectre, Menachem Lorberbaum, Doron Mendels, Michael A. Meyer, Brigitta Rotach, Naftali Rothenberg, David Ruderman, Marc Saperstein, Stefan Schreiner, Daniel R. Schwartz, Christoph Uehlinger, Irene E. Zwiep.
Autorenportrait
Herausgeber/-innen Brigitta Rotach, Dr. theol., ist Koordinatorin der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich. Christoph Uehlinger, Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Professor für Allgemeine Religionsgeschichte und Religionswissenschaft an der Universität Zürich.