Beschreibung
Über seine erste Forschungsreise zur Sammlung lateinischer Inschriften hat der junge Theodor Mommsen ausführlich Tagebuch geführt. Dieses Manuskript ist eines der wenigen Stücke des Mommsen'schen Familienarchivs, das die Zerstörungen des 2. Weltkrieges überlebt hat und wird hier zum ersten Mal vollständig publiziert. Es zeigt Mommsen als scharfen Beobachter von Landschaft, Menschen und politischen Zuständen und verrät sein intensives Interesse an der Kunst. Ausserdem gewährt es Einblick in seine wissenschaftliche Arbeitsmethode, welche Mommsen zur führenden Stellung in der europäischen Geisteswissenschaft des 19. Jahrhunderts befähigt hat.