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Wege zur direkten Demokratie in der Schweiz

Eine kommentierte Quellenauswahl von der Frühneuzeit bis 1874

Erscheinungsjahr: 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205789017
Sprache: Deutsch
Umfang: 488
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Ein wichtiges Merkmal der schweizerischen Demokratieentwicklung ist die gleichzeitige Herausbildung von repräsentativer und direkter Demokratie. Schon in den 1830er-Jahren wird in einzelnen Kantonsverfassungen ein Vetorecht des Volkes bei der Einführung neuer Gesetze verankert. Das vorliegende Werk versucht diese Entwicklung anhand von ausgewählten Quellenbeispielen nachzuzeichnen. Es gibt zuerst einen Einblick in die vormodernen Demokratievorstellungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Sattelzeit, in der sich Ansätze zur repräsentativen und direkten Demokratie parallel entwickeln. Schließlich wird gezeigt, wie diese plebiszitären Instrumente ausgebaut werden und zur Verankerung des fakultativen Gesetzesreferendums in der revidierten Bundesverfassung von 1874 führen. Das Buch enthält eine Einführung in die schweizerische Demokratiegeschichte, einen kommentierten Quellenteil und eine Auswahlbibliografie. Rolf Graber ist Titularprofessor am Historischen Seminar der Universität Zürich.

Autorenportrait

InhaltsangabeVorwort I. Einleitungstext 1 Partizipationsmodelle der vormodernen Demokratie: Gemeinde, Landsgemeinde und städtische Republik 1.1 Republikanismus als innerstädtische Oppositionsbewegung: Konfrontation des altständischen mit dem individualrechtlichen Republikanismus 1.2 Dynamisierung des städtischen Republikanismus: Ländlicher politischer Patriotismus, Diskurs um alte oder neue Freiheit, Jakobinismus 2 Befreiungsbewegungen, Helvetische Revolution, Konfrontation der Helvetischen Verfassung mit vormodernen Demokratiemodellen und materiellen Erwartungen 2.1 Befreiungsbewegungen: Legitimationsdiskurs und politische Erwartungen 2.2 Konstituierung der Helvetischen Republik und pädagogische Anstrengungen der helvetischen Regierung zur Schaffung eines Nationalbewusstseins 2.3 Konfrontation der Helvetischen Republik mit dem Landsgemeindemodell 2.4 Soziales Forderungspotenzial als Schrittmacher demokratischer Bewegungen 3 Regenerationsbewegung von 1830 und Gegenbewegungen 3.1 Verfassungsentwürfe, Verfassungsdiskussion, Herausbildung der repräsentativen Demokratie, Ansätze zur direkten Demokratie 3.2 Bewegungen gegen die Regenerationsregierungen und Forderungen nach dem Ausbau der Volksrechte 4 Entstehung der Bundesverfassung von 1848 und ihre Defizite hinsichtlich der Entwicklung der direkten Demokratie 5 Demokratische Bewegung in den 60er-Jahren und die Herausbildung der direkten Demokratie in den Kantonen 6 Einführung des fakultativen Gesetzesreferendums in der revidierten Bundesverfassung von 1874 II. Quellenkorpus 7 Partizipationsmodelle der vormodernen Demokratie: Gemeinde, Landsgemeinde und städtische Republik 7.1 Republikanismus als innerstädtische Oppositionsbewegung: Konfrontation des altständischen mit dem individualrechtlichen Republikanismus 7.2 Dynamisierung des städtischen Republikanismus: Ländlicher politischer Patriotismus, Diskurs um alte oder neue Freiheit, Jakobinismus 8 Befreiungsbewegungen, Helvetische Revolution, Konfrontation der Helvetik mit vormodernen Demokratiemodellen und materiellen Erwartungen 8.1 Befreiungsbewegungen: Legitimationsdiskurse und politische Erwartungen 8.2 Konstituierung der Helvetischen Republik und pädagogische Anstrengungen der helvetischen Regierung zur Schaffung eines Nationalbewusstseins 8.3 Konfrontation der Helvetischen Republik mit dem Landsgemeindemodell 8.4 Soziales Forderungspotenzial als Schrittmacher demokratischer Bewegungen 9 Regenerationsbewegung von 1830 und Gegenbewegungen 9.1 Verfassungsentwürfe, Verfassungsdiskussion und Herausbildung der repräsentativen Demokratie, Ansätze zur direkten Demokratie 9.2 Bewegungen gegen die Regenerationsregierungen und Forderungen nach Ausbau der Volksrechte 10 Entstehung der Bundesverfassung von 1848 und ihre Defizite hinsichtlich der Entwicklung der direkten Demokratie 11 Demokratische Bewegung in den 60er-Jahren und Herausbildung der direkten Demokratie in den Kantonen 12 Einführung des fakultativen Gesetzesreferendums in der revidierten Bundesverfassung von 1874 III. Auswahlbibliografie Geschichte der Volksrechte und spezifische Ausprägungen (Allgemein) Vormoderne Demokratie: Gemeindefreiheit, Landsgemeinde Vormoderne Demokratie: Republik, Republikanismus Einfluss der Französischen Revolution, Helvetik Regeneration, Verfassungsrevisionsbewegungen 1839-1841, Bundesstaatsgründung Demokratische Bewegung Verwendete weiterführende Quellensammlungen IV. Quellenverzeichnis 1 Partizipationsmodelle der vormodernen Demokratie: Gemeinde, Landsgemeinde und städtische Republik 1.1 Republikanismus als innerstädtische Oppositionsbewegung: Konfrontation des altständischen mit dem individualrechtlichen Republikanismus 1.2 Dynamisierung des städtischen Republikanismus: Ländlicher politischer Patriotismus, Diskurs um alte oder neue Freiheit, Jakobinismus 2 Befreiungsbewegungen, Helvetische Revolution, Konfrontation der Helvetischen Verfassung mit vormodernen Demokrat

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