Beschreibung
Dieser dem 2008 emeritierten Zürcher Sinologen Robert H. Gassmann gewidmete Band enthält siebzehn Beiträge aus dem Kreis seiner Fachkolleginnen und -kollegen. Die einzelnen Studien umfassen historisch und disziplinär verschiedene Arbeitsbereiche des Faches Sinologie, von der Antike bis in die Gegenwart, von der Archäologie bis zur Kulturwissenschaft. Den Forschungsschwerpunkten Robert Gassmanns entsprechend bilden philologisch-historische Arbeiten zu chinesischen Texttraditionen einen Schwerpunkt. Daneben befassen sich mehrere Beiträge mit bestimmten Aspekten der Han-Zeit, mit den Grabfunden von Mawangdui und mit dem
.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Roland Altenburger. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich. Studium der Sinologie und Germanistik, 1996 Promotion an der Universität Zürich, Forschungsaufenthalte in den USA (Harvard Universität) und Taipei, 2001 Habilitation. Seine Forschung befasst sich vor allem mit der älteren und frühmodernen Literatur Chinas, insbesondere der traditionellen Erzählliteratur und der Volksliteratur.
Martin Lehnert. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Zürich. Studium der Sinologie, Indologie und Musikwissenschaft, Studien- und Forschungsaufenthalt in Taipei, 1999 Promotion an der Universität Freiburg im Breisgau. Religionshistorische Forschungsschwerpunkte in den Bereichen buddhistische Exegese, Riten und Moralpragmatik.
Andrea Riemenschnitter. Professorin für Moderne Chinesische Sprache und Literatur an der Universität Zürich. Studium der Sinologie, Germanistik und Soziologie in Bonn und Taipei, Forschungsaufenthalte u.a. in Beijing, USA (UC Berkeley), Göttingen und Heidelberg. Forschung im Bereich Regionalismus, Nationalismus und Transnational Studies mit Schwerpunkt auf Geschichtsdiskursen und kulturellen Entwürfen von chinesischer Modernität in Literatur, Theater, Film und Medien.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Wolfgang Behr: What’s in a name, again? Über Schall und Rauch in der antikchinesischen Personennamengebung – William G. Boltz: Notes on
– Hans van Ess: Die Idee des Zyklus von fünfhundert Jahren bei
, Sima Qian und einigen anderen Denkern der Han – Nicolas Zufferey: Debates on Filial Vengeance during the Han Dynasty – Raimund Th. Kolb: Von Grabräubern und Grabfrevlern und wie man sich ihrer zu erwehren suchte: Ein kleiner Beitrag zur Kriminalitätsgeschichte der Han-Zeit – Michael Friedrich: Wer war der Grabherr von Ma-wang-tui 3? – Joachim Gentz: Ein Augenblick Unsterblichkeit: Das Bildprogramm von Mawangdui-Banner und
– Helmut Brinker: Ein
im Museum Rietberg Zürich – Marc Winter: Die «Richtigstellung der Bezeichnungen»
in der Qing-Zeit: Zu einem Text von Zang Lin (1650-1713) – Stephan Peter Bumbacher: Die Yan-Hui-Perikopen des
– Alfred Leder: Die Geschichte der Lingyun. Symbolik und Anspielung in einer Parabel aus dem
– Roland Altenburger: Weises Kind und frecher Bengel: Zur volksliterarischen Ausgestaltung der Begegnung von Konfuzius und Xiang Tuo – Wolfgang Kubin: «Alles ist in uns selbst vorhanden!» Zum Problem von Ich und Welt im chinesischen Denken – Martin Lehnert: «… denn im Traum ist er niemandes Schmetterling.» Essay über Jacques Lacans Anmerkungen zum Schmetterlingstraum im
– Adrian Hsia: Kant, Herder und Hegel über das fremde Indien und China – Marián Gálik: Psalm 98 according to Han Suyin and the «People’s New Democracy» in China – Andrea Riemenschnitter: Worüber der Meister höchstens nachts spricht, oder: Marx’ chinesische Gespenster. Inhaltsverzeichnis