Beschreibung
Die ärztliche Komplementärmedizin wurde durch Bundesrat Pascal Couchepins Entscheid vom Juni 2005 aus der obligatorischen Grundversicherung der Krankenkassen ausgeschlossen. Diese neue Ausgangslage verhilft der Diskussion um Macht in der Medizin zu hochaktueller Brisanz. Die in diesem Band enthaltenen zwölf Beiträge beruhen auf Vorlesungen, die im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Bern gehalten wurden. Sie zeigen verschiedene Aspekte der Thematik «Medizin und Macht» auf. In den letzten Jahrzehnten hat sich die paternalistische Beziehung vom Arzt zum Patienten grundlegend zu einem Arbeitsbündnis gewandelt. Die Beiträge erörtern diese Veränderung aus historischer, politischer, philosophischer, ethischer, literarischer und kunsttheoretischer Sicht.
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