Beschreibung
Das Buch versammelt eine Auswahl von Essays, die Sreten zwischen 1984 und 2014 verfasst hat. Er setzt sich darin mit einer breiten Palette von Fragen und Themen auseinander, in deren Kern es um das Verhältnis von Fantasie versus Geschichte und Sprache, von Identität versus Ähnlichkeit und Differenz, von Kunst und Religion, Exil und Existenz geht. Er bedient sich dafür einer Argumentationsform, die mit narrativen Verschiebungen, metaphorischer und ironischer Rede, mit Anekdoten, Rätseln oder Mystifikationen arbeitet. Dies verleiht diesen Essays einen ganz eigenen Dreh, der den Essayisten Sreten auszeichnet. Aus dem Serbischen von Andy Jelcic.
Autorenportrait
Sreten, mit ganzem Namen Sreten Ugricic, geboren 1961 in Herceg Novi (Jugoslawien). Er studierte Philosophie in Belgrad und arbeitete danach an den Universitäten Pristina und Budapest. Von 2001 bis zu seiner Absetzung durch die serbische Regierung 2012 leitete er die Serbische Nationalbibliothek in Belgrad. Seit 2012 lebt er in Zürich, seit 2016 ist er Forschungsmitarbeiter an der Universität Luzern. Als Schriftsteller hat Sreten Romane, Erzählungen und Essays verfasst.