Beschreibung
Wer kennt nicht die Mutter des heiligen Johannes Bosco? Der heilige Erzieher und Ordensgründer erzählt selbst an mehreren Stellen seines Lebens, wie viel er seiner Mutter schuldet. Als Don Bosco in Turin die Stätten für die Jugendlichen gründete, erhielt er eine große Stütze in seiner Mutter, die sich restlos für seine Jugendlichen aufopferte. Mehr als einmal schien das Kreuz dieser ungestümen Jugendlichen zu schwer zu werden. Einmal sogar gedachte die gute Mutter abreisen zu müssen. Da zeigte ihr Sohn Johannes Bosco wortlos auf das Kreuz. Margareta Bosco verstand … und blieb bei ihrem Sohn.
Eine große Trauer erfaßte den heiligen Don Bosco, als seine Mutter aus diesem Leben schied. Tröstlich war die Erscheinung, die ihm seine Mutter aus der Ewigkeit gewährte: Er sah sie in der Nähe der Maria-Hilf-Basilika. Er durfte mit ihr reden und erfahren, daß sie nur durch das Fegfeuer hindurchzuschreiten hatte.
Johannes Baptist Lemoyne schrieb die Biographie vor langer Zeit. Geändert hat sich am Leben der Margareta Bosco nichts. Geändert jedoch haben sich unsere Sitten, unsere Ansichten und unsere Lebensweise. Wir stehen heute staunend vor dem Lebensbild der Margareta Bosco: Die Gnade Gottes bewirkte Großartiges! Das Vertrauen zu Gott und die Frömmigkeit, welche die vielgeprüfte Mutter Bosco beseelten, sind nicht Qualitäten eines Genies, sondern Frucht einer kindlichen Frömmigkeit.
Nimm und lies … Die vorliegende Broschüre wurde zum 150. Todestag der Mutter Margareta herausgegeben. Die Schrift eignet sich für alle Stände, vorwiegend für Mütter und Erzieherinnen. Gott formt die Seele einer Mutter, bevor die Mutter Seelen formen kann. Diese tiefe Wahrheit erleben wir beim Lesen der Biographie. Wir kehren zurück ins 19. Jahrhundert, wir erleben die Armseligkeit einer geprüften Familie, wir fühlen mit dem heiligen Don Bosco, wenn von ihm die Rede ist.