Beschreibung
Muster wie Mäander, Zickzacklinien und schwarz-weisse Karos sind weltweit verbreitet und begegnen uns schon in Felszeichnungen der Steinzeit. Magische Worte und damit verbundene Handlungen, wie zum Beispiel dreimal auf Holz zu klopfen, um Übel abzuwehren, sind in fast allen Kulturen bekannt. Aussagen über das Wesen und Wirken von Naturgeistern, Seelen, Ahnen und Totengeistern und über die Welten jenseits unserer Alltagswirklichkeit ähneln sich weltweit verblüffend. Dieses Buch umreisst die universal gültigen Konstanten der Kommunikation von Menschen und Schamanen mit Geistern und Göttern. Es beschreibt, begleitet von eindrücklichen Abbildungen, wie sich die unsichtbaren Welten in Zeichen, Mustern, Worten und Klängen manifestieren und wie Menschen in magischen Handlungen mit diesen Welten kommunizieren.
Autorenportrait
Kunsthistorikerin und Ethnologin, spezialisiert auf visionäre Kunst, erforscht seit über zwanzig Jahren den Schamanismus in Korea, im Amazonasgebiet und in Nepal und beschäftigt sich mit den elementaren Prinzipien schamanischer Kunst. Internationale Referentin und Ko-Autorin diverser Bücher, unter anderen des Standardwerks »Schamanismus und Tantra in Nepal«.