Beschreibung
Das Spannungsfeld von Geheimhaltungsverpflichtungen und -bedürfnissen auf Seiten der Zielgesellschaft und dem Interesse nach Informationsoffenlegung auf Seiten des Übernehmers bestimmt jede Due Diligence. Daraus ergeben sich zahlreiche ökonomische wie rechtliche Probleme. Mit der vorliegenden Zürcher Dissertation wird der Versuch unternommen, die Voraussetzungen und Grenzen der Due Diligence im Rahmen einer Unternehmens-übernahme in umfassender Weise darzustellen und die entsprechenden rechtlichen Problemstellungen zu klären. Neben der Erörterung grundsätzlicher Aspekte von Unternehmensübernahmen und Due Diligence-Prüfungen wird komplexen Fragen nachgegangen wie: Wer ist seitens der Zielgesellschaft berechtigt, welche sensiblen Unternehmensinformationen wann und wie offen zu legen? Welche flankierenden Massnahmen zum Schutz absoluter und relativer Geschäftsgeheimnisse sind zu treffen? Welche Folgepflichten entstehen bei Gewährung einer Due Diligence? Im Weiteren will die Arbeit auch darlegen, unter welchen Umständen Ansprüche auf eine Due Diligence bestehen und ob und wie eine solche - selbst gegen den Willen der betroffenen Gesellschaft - forciert werden kann.