Beschreibung
Die Komplexität der gestalteten Welt erfordert eine kritische Analyse gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge. Dringend notwendig, weil kaum existent, ist deshalb eine Designkritik, die ihren Namen verdient. Der Designtheoretiker Michael Erlhoff kritisiert radikal und nimmt deshalb verborgene Alltäglichkeiten, versteckte Grausamkeiten, verdunkelte Offensichtlichkeiten, verheimlichte Motive und andere verdrängte Verwicklungen von Gestaltung in den Blick. Konkret: die Gestaltung von Waffen, Design im Nationalsozialismus, das Design "elektrischer Stühle", die Brutalität von Branding, die Ambivalenz von Service-Design, die Gewalt von Zeichen oder die Ornamentalisierung von Menschen als Massen. Dieses Buch ist die nötige Selbstkritik, damit Design endlich selbstbewusst wird.
Autorenportrait
Prof. em. Michael Erlhoff Köln International School of Design (KISD)