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Das Porträt eines Reformators

Der Leipziger Theologe Christoph Ering und das vermeintliche Bugenhagenbild Lucas Cranachs d. Ä. aus dem Jahre 1532

Erscheinungsjahr: 2011
CHF 73,65
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034306836
Sprache: Deutsch
Umfang: 181
Format (T/L/B): 24.0 x 16.0 cm

Beschreibung

Das in diesem Buch untersuchte Porträt eines Reformators von Lucas Cranach d. Ä. wurde 1960 von der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate unter dem Titel «Johannes Bugenhagen» bei Sotheby & Co. in London ersteigert. Diese Arbeit führt den Nachweis, dass das 1532 in Wittenberg gemalte Bild nicht Johannes Bugenhagen darstellt, sondern den aus Leipzig stammenden Theologen Christoph Ering (*1491 Leipzig, † 1554 Zwickau). Erstmals wird dessen Biographie auf der Basis von Quellenmaterial aus Sachsen, Nürnberg, Danzig und Hamburg vollständig dargestellt. Die Studie rekonstruiert den Weg des Bildes von Wittenberg über Leipzig, Coburg, Weimar, Wien, Prag und Paris bis nach London und Hamburg sowie die Rezeptionsgeschichte des Bildes von 1960 bis heute. Das Porträt wird im Rahmen des Cranachschen Programms der Doppelbildnisse sowie der Stammbuch-, Kleider-, Hausmarken-, Ring- und Bisamapfelkunde untersucht.

Autorenportrait

Ferdinand Ahuis, geb. 1942, war bis 2007 Hauptpastor an St. Nikolai in Hamburg und ist Lehrbeauftragter für Altes Testament an der Universität Hamburg sowie Dozent am Kolleg St. Nikolai in Hamburg. Er ist neben der Veröffentlichung zahlreicher Monographien und Aufsätze zum Alten Testament, als Mitverfasser und Herausgeber der «Calwer Bibelkunde», durch praktisch-theologische Grundlagenforschung (Kasualgottesdienst), die Neuentdeckung der mittelalterlichen Kinderbischofs-Tradition und die Erforschung Johannes Bugenhagens als Exeget hervorgetreten.

Leseprobe

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Inhalt

Inhalt: Biographie Christophs Erings (* 1491 in Leipzig, † 1554 Zwickau) – Entstehung und Weg des Bildnisses bis zu seiner fehlerhaften Identifikation mit Johannes Bugenhagen im Jahre 1960 – Rezeption des Bildes von 1960 bis 2000 und kontroverse Diskussion um Johannes Bugenhagen als Dargestellten – Doppelbildnisse Lucas Cranachs d. Ä. und die Bildnisse Christoph Erings aus dem Jahr 1532 sowie Johannes Bugenhagens aus dem Jahr 1537: Johannes Bugenhagen kann nicht auf dem Bildnis von 1532 dargestellt sein – Ring-Forschung, Hausmarken-Forschung, Kleider-Forschung, Bisamapfel-Forschung und das Bildnis Christoph Erings: Christoph Ering ist auf dem Bild von 1532 porträtiert. Inhaltsverzeichnis

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